Clint ist ein kaputter Mann. Er lebt in einer einsamen Hütte in den Bergen. Dort betreibt er ein Café, in das sich nur ab und zu Gäste verirren. Eines Abends bricht er mit seinem Hundeschlitten auf, getrieben von der Hoffnung, sein wahres Dasein zu ergründen. Es folgt eine bemühte David-Lynchartige Reise durch Clints Traum- und Fantasiewelten.
Eine dicke nackte Frau tanzt in einer Höhle im Kreis und ruft dabei “I need a doctor!”
Wieder so ein Schauspielerfilm. Diesmal kann man Willem Dafoe als gebrochenem Mann bei seinem Trip ins Ich zuschauen. Muss man aber nicht. “Siberia” ist verschwurbelte Kunst, die man sich besser sparen sollte. Immerhin gibt es schöne Landschaften mit jeder Menge Schnee zu sehen.
FAZIT
92 Minuten können sehr lang sein.
Originaltitel „Siberia“
Italien / Deutschland / Mexiko 2019
92 min
Regie Abel Ferrara
Kinostart 02. Juli 2020
Langweilig!
dann warte ich lieber auf den Winter und schaue aus dem Fenster…
gute Idee