KINOSTART AM 17. MÄRZ 2022

PETITE MAMAN

Nach dem Tod ihrer Großmutter hilft die kleine Nelly ihren Eltern beim Ausräumen des Hauses. Beim Spielen im Wald lernt sie die gleichaltrige Marion kennen, die sich als ihre Mutter im Kindesalter entpuppt. Vergangenheit trifft Gegenwart. „Petite Maman“ wirkt wie eine zarte, sehr französische Antwort auf die Netflixserie „Dark“. Céline Sciammas Film erzählt vom Erwachsenwerden, von Trauerbewältigung und Abschiedsschmerz. Schön.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Petite Maman“
Frankreich 2021
72 min
Regie Céline Sciamma

DREI ETAGEN

„Tre Piani“ spielt – der Titel lässt es erahnen – in einem Wohnhaus, genauer in einem Wohnhaus im römischen Vorort Prati. Von oben nach unten: Im 3. Stock wohnt die Richterin Dora, die sich von ihrem anstrengenden Sohn entfremdet hat. Weiter unten dann Lucio, der sich sorgt, ob sein dementer Nachbar eventuell seine Tochter begrapscht hat. Und schließlich Monica, eine junge Mutter mit postnataler Depression. Die intellektuelle Lindenstraße hat zu viele Storys für einen Film und zu wenige für eine Vorabendserie. Die Schauspieler sind gut, kommen aber gegen das humorlose, melodramatische Drehbuch nicht an.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Tre Piani“
Italien 2021
117 min
Regie Nanni Moretti

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