BABYLON – RAUSCH DER EKSTASE
Nicht nur Babylon Berlin kann Roaring Twenties. Damien Chazelles rauschhaftes Epos ist ein wilder Ritt durch das Hollywood der Stummfilmära.
Nicht nur Babylon Berlin kann Roaring Twenties. Damien Chazelles rauschhaftes Epos ist ein wilder Ritt durch das Hollywood der Stummfilmära.
Ganz rund tickt das Regiedebüt des Schauspielers B.J. Novak nicht. „Rache auf Texanisch“ will zu vieles sein: eine Komödie, ein Krimi und das Porträt einer „typisch“ texanischen Familie, inklusive Rodeo, Waffenliebe und ungesundem Essen.
Von 800 Morden, die jährlich in Frankreich begangen werden, bleiben 20 % unaufgeklärt. Regisseur Dominik Moll hat ein fesselndes Mosaik aus Realismus, surrealer Stimmung und allgegenwärtigem Sexismus geschaffen.
Diese Woche bei „Shopping Queen“: Kombiniere ein zeitloses Outfit rund um das angesagte It-piece Ringelshirt. Doch Kandidatin M3GAN macht alles falsch.
Coole Sprüche, britischer Humor und eine temporeiche Jagd machen „Operation Fortune“ zwar nicht zu großer Kunst, aber zu extrem kurzweiliger Unterhaltung.
Das Dreamteam ist zurück: In den Hauptrollen spielen Colin Farrell und Brendan Gleeson, die bereits bei „Brügge sehen…und sterben?“ mit Regisseur Martin McDonagh zusammengearbeitet haben.
Regisseur Aron Lehmann hat den Ton des Romans mit der richtigen Mischung aus wunderlicher Verschrobenheit und nötiger Ernsthaftigkeit kongenial eingefangen.
Dass es schon im 19. Jahrhundert Trolle gab, ist eine von vielen lehrreichen Erkenntnissen des intelligenten Kostümfilms von Xavier Giannoli.
„Ennio Morricone – Der Maestro“ ist eine etwas artig gemachte, trotzdem spannende Dokumentation über einen genialen Ausnahmekünstler.
Nach 13 Jahren die Fortsetzung des erfolgreichsten Films aller Zeiten. Lohnt sich der Kinobesuch?
Wer sich für ausgerissene Augen, mit dem Hammer zu Brei zerschlagenes Hirn oder heraushängendes Gedärm begeistert: Hier ist euer Schocker des Jahres. Uncut.
Der Harvey-Weinstein-Skandal: Der sehr deutsche Blick von Emmy-Gewinnerin Maria Schrader auf eine US-amerikanische Geschichte ist zwar in Ansätzen erfrischend, doch die Regisseurin verweigert sich in ihrer braven Nacherzählung der Fakten zu sehr den Möglichkeiten des Kinos.
„Call Jane“ ist solide gemachte, gut gespielte, aber letztendlich biedere US-Ware.
Chinesen sind ein super technisiertes, perfekt organisiertes Volk von Patrioten, die dem Allgemeinwohl dienen und im Notfall bereit sind, große Opfer zu bringen. „Cloudy Mountain“ ist ein als Actionkracher verkleideter Propagandafilm.
Will man sich nur ein Jahr nach ihrem freiwilligen Ausstieg aus der Politik einen Film über Angela Merkel anschauen? Die Regisseurin Eva Weber hat diese Frage mit „ja“ beantwortet und aus umfangreichem Archivmaterial und zahlreichen Interviews eine Dokumentation über das Leben und Wirken der ewigen Kanzlerin gemacht.
Wie schon zuletzt „Ad Astra – Zu den Sternen“ ist auch Grays neuer Film kein Unterhaltungsfeuerwerk, eher eine Beobachtung von Zuständen.
Mit „Bones and All“ hat Luca Guadagnino einen – sich selbst vielleicht etwas zu ernst nehmenden – Arthousefilm mit Horrorelementen gedreht.
„Shattered“ ist eine Mischung aus „Misery“ und „Fatal Attraction“, nur mit schlechteren Darstellern und überschaubarerem Production Value. Veronica Ferres hat’s produziert.
Karoline Herfurth bleibt ihrem Hit and Miss-Rezept treu: Neben wirklich lustigen gibt es mindestens genauso viele dämliche Szenen zum Fremdschämen.
Menu surprise: Regisseur Mylod spannt einen eleganten Bogen von satirischer Komödie über ausgewachsenen Thriller bis hin zum blanken Horror.
Regisseur Guðmundsson ist ein bewegendes, in stimmungsvollen Bildern gedrehtes Coming-Of-Age-Drama mit vier tollen Newcomern geglückt.
„Black Panther 2“ sieht wie die düstere Verfilmung einer Las-Vegas-Show von Cirque du Soleil aus. Muss man mögen.
Wem der Titel vage bekannt vorkommt, der musste vielleicht 1982 die betuliche Fernsehadaption mit Inge Meysel ertragen.
Der neue Film des koreanischen Regisseurs Hong Sang-soo, der in diesem Jahr den Silbernen Bären in Berlin gewonnen hat.