EIN GROSSES VERSPRECHEN
Dazu muss man wirklich in Stimmung sein: Wendla Nölles Drama macht wenig Hoffnung, von schlimm wird es nur noch schlimmer.
Dazu muss man wirklich in Stimmung sein: Wendla Nölles Drama macht wenig Hoffnung, von schlimm wird es nur noch schlimmer.
Harry, fahr den Wagen vor. „Erwartung – Der Marco-Effekt“ ist konventionelle, halbwegs solide gemachte Unterhaltung, ohne Tränensäcke und ohne große Überraschungen. Schrott-Krimiautor Jussi Adler-Olsen liefert die Romanvorlage.
„Der schlimmste Mensch der Welt“ ist ein wunderbarer norwegischer Film, der alles in sich vereint, was einen Film sehenswert macht: Grandiose Schauspieler, eine zu Herzen gehende Geschichte, Ernsthaftigkeit, Menschlichkeit und Fantasie.
Männer haben’s schwer, nehmen’s leicht. Außen hart und innen ganz weich.
Ein reizender, kleiner Film über zwei Außenseiter, die sich am Ende perfekt ergänzen. Schön, dass es mal eine intelligente deutsche Komödie mit tollen Schauspielern ins Kino schafft.
„Die Täuschung“ hat im Original den schön schrulligen Titel „Operation Mincemeat“. Mincemeat? Klingt widerlich, ist es auch.
Wenn schon Sequels, dann bitte schön so. Selbst eingefleischte Pazifisten dürften an der waghalsigen Luftnummer ihre Freude haben.
Mit einem hervorragend besetzten Ensemblefilm zeigt Wahlamerikaner Bastian Günther in Realityformat menschliche Tragödien von grenzenloser Gier und Sozialdarwinismus im Stil von „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“.
„Dog“ erzählt die komplexe Geschichte zweier vom Krieg traumatisierter Lebewesen. Doch das unausgewogene Drehbuch wird dem schwierigen Thema nicht gerecht.
„X“ ist sowohl eine Hommage als auch eine gelungene Neuinterpretation klassischer Slasher- und Horrorfilme mit einer gehörigen Prise Arthouse.
Es sind schon mehr als 3 Jahrzehnte vergangen, seit in Berlin-Lichtenberg unzählige Akten geschreddert wurden. Zeit genug, sich über die Stasi lustig zu machen? Ja, doch, durchaus – findet Leander Haußmann.
Nicolas Cuches Komödie ist sehr, sehr leichte Kost, die oft ins Klamaukige kippt.
Das Interessanteste an Filmen wie „Sun Children“, ist der Einblick, den sie in fremde Kulturen gewähren. Diesmal erfährt der Zuschauer einiges über Kinderarbeit und das iranische Schulsystem. Wieder was gelernt.
„Downton Abbey II“ ist eine Soap-Opera mit Stil. Uneingeweihte werden vielleicht nicht jeden Handlungsstrang verstehen, doch das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.
Silberner Berlinalebär für Hauptdarstellerin Meltem Kaptan.
Leider ist die vorhersehbare Klamotte keine Persiflage aufs Genre, sondern nur ein 112-minütiges Déjà-vu.
„In den besten Händen“, im Original passender La Fracture – also Der Bruch – erzählt nicht nur vom gebrochenen Ellbogen, sondern in erster Linie vom Bruch, der die Gesellschaft spaltet.
Ein französischer Film mit der großartigen Nathalie Baye in der Hauptrolle, der hinter die Kulissen der Pariser Haute Couture blickt – was kann da schon schief gehen, fragen Sie? Leider einiges.
Dass Katzen heutzutage mit den feinsten Leckereien verwöhnt werden, haben sie unter anderem einem eigenwilligen Künstler zu verdanken: Louis Wain fabrizierte unzählige Gemälde, in denen er die schnurrenden Samtpfoten in menschlicher Pose darstellte. Die Bilder tragen Ende des 19. Jahrhunderts dazu bei, die Wahrnehmung von Katzen in der Öffentlichkeit zu
Nach dem oscarnominierten Werk „The Florida Project“ kehrt Indie-Regisseur Sean Baker auch mit seinem neuesten Film wieder an den Rand der Gesellschaft zurück.
Sönke Wortmann ist Deutschlands fleißigster Komödienregisseur. „Eingeschlossene Gesellschaft“ pendelt zwischen Ulk und Ernsthaftigkeit.
Eskil Vogt gelingt mit seinem zweiten Langfilm ein ausgesprochen irritierendes Genrestück. Seine ruhige, fast hypnotische Erzählweise verleiht „The Innocents“ einen spröden Realismus, der weit weg ist von dem, was man an Horrorklischees aus US-amerikanischen Produktionen kennt.
Der in atmosphärischem Schwarz-Weiß gedrehte Film ist eine raue, lebensnahe, großartige Komödie über die Liebesirrungen und Wirrungen junger Großstädter.