
THE LOST CITY
Leider ist die vorhersehbare Klamotte keine Persiflage aufs Genre, sondern nur ein 112-minütiges Déjà-vu.
Leider ist die vorhersehbare Klamotte keine Persiflage aufs Genre, sondern nur ein 112-minütiges Déjà-vu.
„In den besten Händen“, im Original passender La Fracture – also Der Bruch – erzählt nicht nur vom gebrochenen Ellbogen, sondern in erster Linie vom Bruch, der die Gesellschaft spaltet.
Ein französischer Film mit der großartigen Nathalie Baye in der Hauptrolle, der hinter die Kulissen der Pariser Haute Couture blickt – was kann da schon schief gehen, fragen Sie? Leider einiges.
Dass Katzen heutzutage mit den feinsten Leckereien verwöhnt werden, haben sie unter anderem einem eigenwilligen Künstler zu verdanken: Louis Wain fabrizierte unzählige Gemälde, in denen er die schnurrenden Samtpfoten in menschlicher Pose darstellte. Die Bilder tragen Ende des 19. Jahrhunderts dazu bei, die Wahrnehmung von Katzen in der Öffentlichkeit zu
Nach dem oscarnominierten Werk „The Florida Project“ kehrt Indie-Regisseur Sean Baker auch mit seinem neuesten Film wieder an den Rand der Gesellschaft zurück.
Sönke Wortmann ist Deutschlands fleißigster Komödienregisseur. „Eingeschlossene Gesellschaft“ pendelt zwischen Ulk und Ernsthaftigkeit.
Eskil Vogt gelingt mit seinem zweiten Langfilm ein ausgesprochen irritierendes Genrestück. Seine ruhige, fast hypnotische Erzählweise verleiht „The Innocents“ einen spröden Realismus, der weit weg ist von dem, was man an Horrorklischees aus US-amerikanischen Produktionen kennt.
Der in atmosphärischem Schwarz-Weiß gedrehte Film ist eine raue, lebensnahe, großartige Komödie über die Liebesirrungen und Wirrungen junger Großstädter.
Oscarpreisträger Asghar Farhadi erzählt in seinem neuen Film ein modernes Märchen. Im Gegensatz zu den Gebrüdern Grimm gibt es bei ihm kein Schwarz und Weiß, die Rollen von Gut und Böse sind nur auf den ersten Blick hin klar verteilt. „A Hero“ ist ein komplexes Moralstück, ein Drama um Wahrheit
Schlimmer gehts immer – „Bis wir tot sind oder frei“ ist ein echter Problemfilm: Vater-Sohn-Konflikte, lieblose Eltern, Straßenkampf, kaputte Nieren, unerfüllte Liebe, brutaler Polizeistaat, Morphiumsucht, das Schweinesystem ganz allgemein, alte Faschisten gegen junge Revoluzzer, Waffenhandel – stöhn, es ist für jeden was dabei.
Regisseurin Audrey Diwan schafft das schier Unmögliche: Sie erzählt eine dramatische Geschichte über Abtreibung, ohne dabei polemisch oder belehrend zu werden. Ein Drama ohne Dramatisierung.
Mehr, mehr, immer mehr: Michael Bay liefert mit „Ambulance“ einen weiteren größer-lauter-schneller-Actionfilm ab, der beim Zuschauer nach spätestens 10 Minuten pochenden Kopfschmerz auslöst.
Große Verwirrung gab es offensichtlich darüber, was „JGA“ eigentlich sein will. Derber Ulk? Ernsthaftes Beziehungsdrama? Lustige Analyse der Ü-30-Generation?
Der Film erzählt eine ergreifende symbiotische Beziehungsgeschichte zwischen jung und alt. Weniger euphemistisch könnte man sagen, „Come on Come on“ bietet neben einem altklugen Kleinkind einen ganzen Strauß deprimierender Themen.
„Blue Bayou“ balanciert auf einem schmalen Grat zwischen zu viel Inhalt (Abschiebung, Verbrechen, Familienstreit, Kindheitstrauma) und sentimentaler Manipulation.
Die hyperrealen Farben! Die großartigen Schauspielerinnen! Die Musik von Alberto Iglesias! Was sich hier in begeisterten Ausrufen Bahn bricht, ist die Liebe zu Pedro Almodóvars Kinouniversum. Keiner kann so gut Telenovela für Intellektuelle wie der spanische Regisseur.
Schon mit der ersten Szene wird klar: „Coppelia“ ist eine außergewöhnliche Produktion. Die zauberhafte Melange aus Computeranimation, Zeichentrick und Realfilm interpretiert E.T.A. Hoffmanns Geschichte „Der Sandmann“ modern und neu.
Düster, düsterer, The Batman. Matt Reeves neuer Fledermausfilm ist eine Grungedystopie mit „Seven“-Horror.
„King Richard“ ist ein fesselndes, gut gemachtes Drama mit erstklassiger Besetzung. Sollte man sich ansehen, auch wenn man Tennis nichts abgewinnen kann.
Man könnte „Belfast“ als Wohlfühlfilm abstempeln, und es gibt Momente, in denen hätte ein wenig mehr dramatische Tiefe nicht geschadet. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.