
UNCHARTED
Man kann es sich gut vorstellen, wie die 12-jährigen Drehbuchautoren bei einer Tasse heißen Kakaos im Kinderzimmer sitzen und sich die hanebüchene Geschichte von der ultimativen Schatzsuche ausdenken.
Man kann es sich gut vorstellen, wie die 12-jährigen Drehbuchautoren bei einer Tasse heißen Kakaos im Kinderzimmer sitzen und sich die hanebüchene Geschichte von der ultimativen Schatzsuche ausdenken.
DER PASSFÄLSCHER ● THE PASSANGERS OF THE NIGHT ● A E I O U – DAS SCHNELLE ALPHABET DER LIEBE ● MILLIE LIES LOW
CALL JANE ● RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH ● RETURN TO DUST ● GIRL PICTURE
BOTH SIDES OF THE BLADE ● EVERYTHING WILL BE OK ● THE LINE ● GOOD LUCK TO YOU, LEO GRANDE
PETER VON KANT ● RIMINI ● INCREDIBLE BUT TRUE ● BEAUTIFUL BEINGS ● NOBODY’S HERO
„Verschwunden am gefährlichsten Ort der Welt: Der Todeszone Nord-Mexikos“
Obwohl das Kinoplakat den Leibhaftigen zeigt und der deutsche Titel ein bisschen reißerisch klingt: Nein, „Was geschah mit Bus 670?“ ist kein RTL-Mystery-Thriller.
Die Welt wird von einer Pandemie beherrscht. Ernst nimmt das schon lange keiner mehr, die Warnungen der Wissenschaft werden ins Lächerliche gezogen. Nur ein harmloser Schnupfen, alles Panikmache. Was wie eine Ist-Beschreibung des Jahres 2022 klingt, ist die Prämisse für den taiwanesischen Horrorfilm „The Sadness“.
Der hervorragend besetzte und meisterhaft inszenierte Film feierte seine Weltpremiere bei der Berlinale 2021.
Nonstop jagt ein Klischee das nächste. Dass „Wunderschön“ nicht wie eine bleierne Ente untergeht, liegt an der souveränen Regie von Karoline Herfurth und der spielfreudigen Besetzung.
Gelegenheitsjobs, Wasserbetten, Barbra Streisand und Trucks im Leerlauf – die 133 Minuten sind voller Überraschungen. Mit seinen messerscharfen Beobachtungen erinnert Paul Thomas Andersons Film an einen der vielschichtigen Romane von Jonathan Franzen.
Großes Spoilerverbot, denn das ist wirklich mal eine Spitzenidee für einen Horrorfilm: Ein Typ mit schwarzem Umhang und weißer Faschingsmaske verkleidet, ermordet scheinbar wahllos Teenager.
Blass, blass, blass sind alle meine Farben. Trüb, trüb, trüb ist alles, was ich hab. Zum 25. Todestag von Prinzessin Diana kommt mit „Spencer“ spröde, anspruchsvolle Kunst in die Kinos.
Das Drehbuch wurde per copy/paste verfasst, ohne jemals die Qualität der zitierten Vorbilder zu erreichen. Vielmehr erinnert das Ganze an eine ungute Nacherzählung von Charlie’s Angels meets Mission Impossible meets Jason Bourne.
Das ist ja auch eher selten, dass man eine Serie oder einen Film schaut und denkt: Wieso wurde da meine Familiengeschichte verfilmt und ich weiß nichts davon? Zuletzt vielleicht beim „Denver Clan“, aber das ist lange her…
Reden wir nicht lange um den heißen Brei: „The King’s Man – The Beginning“ ist totaler Schrott. Allerdings extrem unterhaltsamer Schrott. Und gegen zwei Stunden Eskapismus hat im trüben Januar niemand etwas einzuwenden.
Das war nicht schwer: „Resurrections“ ist besser als „Reloaded“ und „Revolutions“, die visionäre Kraft des Originals bleibt unerreicht.
Kontemplation als Film. Obwohl es um schwere Themen geht, bleibt die Spannungskurve ohne größere Ausschläge nach oben oder unten in einem 3 Stunden währenden ruhigen Fluss.
„Annette“ ist weniger Musical, mehr experimentelle Oper, die man nicht unbedingt verstehen muss. Manche werden das für große Kunst halten, weil es so schön schräg und anders ist. Die meisten wird das seltsame, oft ermüdende Musikdrama ratlos zurücklassen.
Selten wurde im Vorfeld einer Marvel-Produktion so viel um die Besetzung spekuliert wie beim neuen „Spider-Man: No Way Home“. Diesmal gerät der freundliche Held aus der Nachbarschaft ins Multiversum, wo diverse Varianten seiner Vergangenheit und eventuell auch seiner selbst auf ihn warten. Ist kompliziert.
“Ein Geschenk von Bob” braucht man so sehr, wie eine tote Maus im Lüftungsschacht und gehört zu der Sorte Film, bei der man sich unweigerlich fragt: Ist das ernst gemeint? Nein! Doch? Wirklich?
An Steven Spielbergs Neuverfilmung ist nichts falsch. Die Kostüme strahlen in allen Farben des Regenbogens, die Sets stimmen bis ins kleinste Detail, Choreografie und Gesang sind spotless. Alle beteiligten Gewerke sind auf der Höhe ihrer Schaffenskunst. Und dennoch fragt man sich während der gesamten 155 Minuten: Warum?
Beim Rennen um das beste „Erschossener-Modeschöpfer-aus-Italien-Biopic“ bleibt die Ryan Murphy-Serie um den 1997 ermordeten Gianni Versace Sieger.
Was für ein Leben: Schon als Kleinkind wird Aretha nachts vom Vater aus dem Bett gezerrt, um Onkel Duke Ellington und Tante Della Reese ein Lied vorzusingen. Bei dem prominenten Umgang kein Wunder, dass die kleine Ree professionelle Sängerin wird.