
PARFUM DES LEBENS
Gerüche können bei uns Menschen stärkere Erinnerungen auslösen, als es ein Foto oder eine Erzählung vermögen. Die Nase: das unterschätzte Sinnesorgan. Davon können Long-Covid-Patienten ein Lied singen.
Gerüche können bei uns Menschen stärkere Erinnerungen auslösen, als es ein Foto oder eine Erzählung vermögen. Die Nase: das unterschätzte Sinnesorgan. Davon können Long-Covid-Patienten ein Lied singen.
„Escape Room 2“ unterscheidet sich in keiner Weise von anderen Filmen, die die Worte Escape und Room im Titel tragen. Schauspiel, Drehbuch und Machart sind nicht der Rede wert. Wie bei den Horrorfilm-Reihen „Final Destination“ oder „Saw“ ist das einzig Interessante, auf welche Art und Weise die Figuren zu Tode
Sam Bloom führt mit ihrem Mann Cameron und ihren drei Söhnen ein beneidenswert glückliches Leben an der australischen Küste. Herrliches Haus direkt am Meer – perfekt, denn Sam ist leidenschaftliche Surferin. Alles könnte so schön sein – bis eines Tages ein Unfall das Leben der Familie erschüttert.
PYW, wie wir Akronymjunkies sagen, ist einer diese WTF?-Filme.
„Promising Young Woman“ morpht als Genremix von einer Rachegeschichte über eine Romcom zu einem ausgewachsenen Psychothriller ohne Happy End.
Das Eindringen der Unterschicht in den heilen Kokon der Oberschicht erinnert an den Oscar-Gewinner „Parasite“ von 2019. Mit der gemeinsamen Grundidee und einer Vorliebe für minimalistisches Architekturdesign hören die Parallelen aber schon wieder auf – weit weniger subtil erzählt der mexikanische Regisseur Michel Franco vom Kampf Arm gegen Reich.
„Free Guy“ ist die knallbunte Pixel-Version von „The Truman Show“. Lauter, schneller, glatter, oberflächlicher. Eine Neuinterpretation für die Gamer-Generation sozusagen. Fragt sich nur, ob die angesprochene Zielgruppe die Energie aufbringt, sich von ihrer Konsole zu lösen und den Weg ins Kino zu finden.
Die DDR, eine Sinfonie in Beige. Wer den Geruch von Wofasept und das Kratzen von Dederon vermisst, wer überhaupt findet, dass das Leben viel zu bunt ist, der kann jetzt im Kino eine kleine Zeitreise zurück in die Deutsche Demokratische Republik anno 1981 machen.
Ältere, stark geliftete Männer erinnern sich an die Schwulenikone Liberace. „Look Me Over – Liberace“ von Jeremy J.P. Fekete ist eine einzige Lästerrunde ehemaliger Weggefährten und Nassauer.
Die Kamera gleitet durch den U-Bahnhof Heidelberger Platz im heutigen Berlin. An den wartenden Fahrgästen vorbei, die Treppe hinauf, und plötzlich befinden wir uns im Berlin der 1930er-Jahre.
Natur pur, ohne Strom und Wasser. Was in der Theorie nach schönem Aussteigertraum klingt, erweist sich in der Praxis schnell als lebensbedrohlich. Robin Wright spielt Edee, eine Frau, die nach einem Schicksalsschlag beschließt, in die Wildnis zu ziehen.
„Eine gute Ehefrau erfüllt stets ihre täglichen Pflichten. Diese sind Kochen, Bügeln, Nähen, Hausarbeit und zwar immer in völliger Aufopferung und ohne sich zu beschweren.“ Nur einer von sieben Grundsätzen für die perfekte Ehefrau.
Wie eine Kriminalistin spürt Filmemacherin Pamela B. Green die wahre Geschichte hinter Alice Guy-Blachés auf, einer vergessenen Frau, ohne die sich das Kino vielleicht nie von der bestaunten Jahrmarktsattraktion zu seiner heutigen Kunstform weiterentwickelt hätte.
„Generation Bziehungsunfähig“ ist eine weitgehend unlustige Komödie mit einem nervigen Frederick Lau und einer charmanten Luise Heyer. Michael Nasts Sachbuch-Bestseller, 2016 erschienen, liefert die Vorlage.
Spoiler-Tourette:
„The Sixth Sense“ – Bruce Willis war die ganze Zeit tot!
„Unbreakable“ – Mr. Glass ist der Bösewicht!
„The Village“ – Die Handlung spielt in der Gegenwart!
In der Tradition, den großen Twist am Ende eines M. Night Shyamalan-Films nicht zu verraten, besteht der Verleih
„The Green Knight“ ist ein Mittelalter-Abenteuer-Märchen-Fantasyfilm. David Lowery führt Regie und wenn man dieses Jahr einen Mittelalter-Abenteuer-Märchen-Fantasyfilm sehen sollte, dann diesen. Als hätten die Macher von Game of Thrones, Terry Gilliam und Peter Greenaway beschlossen, ihre Talente zu vereinen.
Hart, härter, Jason Statham. Terminatorgleich metzelt sich der rachsüchtige H durch die ultrabrutale Story. Leider werden die interessanteren Nebenfiguren dabei achtlos entsorgt, die Sterberate ist sehr hoch.
Als Matthias und Maxime auf einer Party von einem Mädchen genötigt werden, in einem Kurzfilm für die Uni mitzuspielen und sich dafür vor der Kamera küssen sollen, hat das für beide unerwartete Folgen…
Der Krimi-Bestsellerautor Charles (Dan Stevens) leidet unter einer Schreibblockade. Auf der Suche nach Inspiration lädt er die exzentrische Mystikerin Madame Acarti (Judi Dench) ein, eine Séance in seinem Haus abzuhalten. Zu seiner großen Überraschung beschwört Madame Acarti versehentlich den Geist seiner verstorbenen Frau Elvira (Leslie Mann) herauf. Charles findet sich