Ant-Man and the Wasp

MACHT SPASS!

Scott Lang (Paul Rudd) – aka Ant-Man – langweilt sich zu Tode. Seit fast zwei Jahren ist er mit einer elektronischen Fußfessel ans Haus gekettet. Aber nur noch wenige Tage, dann ist er wieder frei – vorausgesetzt er hält sich an die Auflagen. So lange können Dr. Pym (Michael Douglas) und seine Tochter Hope (Evangeline Lilly) allerdings nicht warten. Sie brauchen seine Hilfe sofort. Denn die seit Jahren im Quantum Realm (bitte nicht fragen…) verschollen geglaubte Mutter von Hope kann gerettet werden. Doch die Zeit ist knapp und Scott der einzige, der mit Janet van Dyne (Michelle Pfeiffer) Verbindung aufnehmen und sie finden kann.

Hope van Dyke ist „The Wasp“. Also im Grunde ein weiblicher Ant-Man. Wie der, hat auch sie ein cooles Outfit, mit dem sie sich (bzw. Fahrzeuge, Salzstreuer, Häuser oder PEZ-Spender) beliebig verkleinern oder vergrößern kann. Außerdem kann sie fliegen – ist ja schließlich eine Wespe – und versteckt ein beachtliches Waffenarsenal in ihrem Anzug. Also eine mehr als ebenbürtige Partnerin. Die Widersacher der Superhelden sind der fiese Geschäftsmann Sonny Burch (Walton Goggins) und Metawesen Ghost (Hannah John-Kamen).

MACHART

Freunde des perfekten Action- und Popcornkinos werden auch an diesem neuesten Werk aus dem MCU ihren Spaß haben. Humor, Geschichte, Cast, Umsetzung – alles passt. Das Sequel ist sogar besser als sein Vorgänger „Ant-Man“ und einer der bislang unterhaltsamsten Marvelfilme überhaupt. Die Chemie zwischen den Darstellern stimmt, die Dialoge sind witzig und Evangeline Lilly hat diesmal sogar eine anständige Frisur (r.i.p. Pagenkopfperücke).

Wie Alice im Wunderland spielt die Geschichte geschickt mit den verdrehten Verhältnissen von groß und klein. Das ist ausgesprochen amüsant und sehr kurzweilig.

FAZIT

Temporeicher Sommerblockbuster mit Herz und Humor.

USA, 2018
Regie Peyton Reed
125 min
Kinostart 26. Juli 2018