BLACK ADAM

Kinostart 20. Oktober 2022

„Black Adam“ ist ein typischer DC-Superheldenfilm. Kenner der Materie wissen, was das bedeutet. Es gibt viele Kampfszenen in Slow Motion, Blitz und Donner in Videogameoptik und ein paar lachhafte Kostümierungen. Und gerade als man denkt, es sei vorbei, geht es noch eine halbe Stunde weiter.

Dr. Strange oder Dr. Fate? Ant-Man oder Atom Smasher? Cyclone oder Storm? Handlung und Figuren kommen einem aus diversen X-Men und Marvelfilmen vage bekannt vor. Doch bei der Unmenge an Halbgöttern mit Superkräften, die sich mittlerweile auf der Leinwand tummelt, behält ohnehin nur der eingefleischte Nerd den Überblick.

Doofe Unterhaltung, aber nicht der schlechteste DC-Film aller Zeiten. Mehr Lob geht beim besten Willen nicht.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Black Adam“
USA 2022
130 min
Regie Jaume Collet-Serral

alle Bilder © Warner Bros. Entertainment Inc.

Mamma Mia! Here we go again

GUTE LAUNE

Das Sequel und gleichzeitig Prequel zum Erfolgsfilm „Mamma Mia!“ von 2008. Sophie (Amanda Seyfried) hat das Haus ihrer verstorbenen Mutter Donna (Meryl Streep) saniert und in ein Luxushotel umgebaut. Zur Eröffnung soll eine große Party steigen. Dazu versammeln sich noch einmal ihre drei Väter, Sam (Pierce Brosnan), Harry (Colin Firth) und Bill (Stellan Skarsgard) auf der griechischen Insel Kalokairi. Natürlich sind auch „The Dynamos“, Donnas beste Freundinnen Rosie (Julie Walters) und Tanya (Christine Baransky) mit dabei und so kann nach ein paar Problemchen das Fest beginnen. Gekrönt wird das Ganze durch einen Überraschungsbesuch von Sophies Großmutter Ruby (Cher, oder ist es eine animatronische Puppe, die wie Cher aussieht?)

Parallel erzählt der Film in Rückblenden, wie die junge Donna (sehr süß: Lily James) in den 1970er Jahren mit ihren besten Freundinnen (jetzt Alexa Davies und Jessica Keenan Wynn) auf Kalokairi angekommen ist und die drei Väter von Sophie kennengelernt hat.

MACHART

Es gibt zwar keinen zwingenden Grund für diese Fortsetzung, aber was soll’s? Ole Parkers Film ist bunt, fröhlich und manchmal auch schön melancholisch. Die Story ist zwar mehr als dünn, aber das spielt keine Rolle. Schöne Menschen in schöner Umgebung singen schöne Lieder von ABBA. Was kann daran bitte verkehrt sein?

„Mamma Mia! Here we go again“ ist ein Film, in dem weiße Segelschiffe über blaues, glitzerndes Wasser fahren, voll besetzt mit Menschen, die „Dancing Queen“ singen. Noch Fragen? Wem der erste Teil gefallen hat, der wird auch an der Fortsetzung seine Freude haben.

FAZIT

Gut besetzter, unkomplizierter Spaß. Aber bitte die Originalversion anschauen!

UK/USA, 2018
Regie Ol Parker
114 min
Kinostart 19. Juli 2018